Ich persönlich lernte ihn im Rahmen von WDR-Publik (später Hollymünd) in Köln-Bocklemünd am 16. Juli 1989 kennen, wo der WDR für ihn zu Ehren ein eigens Millowitsch-Cafe aufgebaut hatte. Alle Besucher hatten großen Respekt vor Willy. Irgendwie war es ja auch eine besondere Person. Im Jahre 1999 wurde er 90 Jahre, wo er noch gemeinsam mit vielen Kölnern in der erst neugebauten Köln-Arena groß gefeierte.
Doch dann erfuhr ich aus dem Kölner Express Anfang September 1999, das Willy schwer erkrankt im Krankenhaus lag. Jeder machte sich große Sorgen, weil er lange Zeit im Krankenhaus lag.

Am Montag, den 20. September 1999 erfuhr ich die traurige Nachricht, das Willi verstorben war. Ich selber konnte es nicht glauben, das diese kölsche Legende nicht mehr lebt. Mit ihm war ich groß geworden. Mit seinen Theaterstücken, seinen Liedern zu Karneval.

Zu seinen Ehren wird die Stadt Köln die Trauerfeier im Kölner Dom am Samstag den 25. September 1999 abgehalten. Ich selber bin noch am Freitag nach Köln gefahren, um an seinem Denkmal in der Nähe des Hännesichen Theaters ein paar Blumen in Gedenken niederzulegen. Dieses war schon mit vielen Blumen und persönlichen Gedanken eingerahmt.

Die Trauerfeier im Kölner Rathaus und im Kölner Dom, das vom WDR live am Samstag, den 25. September ab 9.45 Uhr im Fernsehen übertragen wurde, ging nicht nur mir sehr nahe. Nach der Beerdigung am Nachmittag, konnten sich alle von ihm am offenen Grab verabschieden. Ganz spontan bin ich noch zusammen mit meiner Mutter nach Köln gefahren und habe mich persönlich von Willy am offenen Grab verabschiedet. Mit einen leisen Dankeschön, bin ich dann wieder vom Melaten-Friedhof in Köln gemeinsam mit meiner Mutter nach Hause gefahren.

Willy Millowitsch bleibt in meinen Erinnerungen weiter am Leben.